MOBILE APP & IOT
Ein Projekt für die Prima Resorts
CASE
Mit der Prima Resorts App planen die Gäste der Prima-Resorts ganz entspannt ihren Tag vom Strandkorb aus: Wellness buchen, E-Bike mieten, ein Ticket für das BBQ am Abend sichern oder über Ausflugstipps in der Umgebung informieren. Inkl. digitalem Check-in und kontaktloser Türöffnung. Eine komplexe Aufgabe und eine große Herausforderung, mehrere Software-Systeme für den Gast in einer App zu vernetzen.
LÖSUNG
In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg entstehen zur Zeit die Ferienanlagen der Zukunft: Die Prima-Resorts. Ein innovativer Ort der Erholung mit Tiny Houses, Stellplätzen für Wohnmobil und Zelt, Sauna und Wellness-Angeboten, regelmäßigen Events und Gastronomie.
Unser Kunde, der Immobilienentwickler Prima aus Neuruppin, beauftragte uns mit der Konzeption und Entwicklung einer mobilen App für Apple und Android, die alle IT-Systeme vor Ort integriert und den Gästen ein innovatives, barrierefreies Urlaubserlebnis ermöglicht.
Eine App für alle(s)
Dank des Digitalen Urlaubsassistenten, einer App für das Smartphone, wird der Gast hier alles aus einer Hand bequem an seinem Handy erledigen können: Den Aufenthalt buchen, Wetter checken, Extras jederzeit hinzubuchen, den Zeitslot in der Sauna und den Tisch im Restaurant reservieren, die Tür am Tiny House öffnen und mit dem Service chatten.
Mehr über das Projekt erfahren Sie auch in einem Beitrag des NDR: ndr.de
Konzept & Design
Konzept und Design erarbeiten wir gemeinsam mit unserem Partner für UX, Design und Marketing, der ideenmanufaktur aus Berlin. Regelmäßige Konzept-Workshops zusammen mit unserem Kunden sorgen für einen reibungsarmen Prozess von der Idee bis zur Umsetzung der Produktideen in konkrete Designs und dafür, dass die App nicht nur funktioniert, sondern auch gut aussieht. Designer und Entwickler kommunizieren in diesem Projekt effizient über Figma und Notion. So können Fragen zur Umsetzung direkt als Kommentar am Design platziert und beantwortet werden.
Anforderungsmanagement & Design Thinking
Unterschiedlichste Anforderungen und sich stetig verändernde Rahmenbedingungen kennzeichnen viele komplexe Software-Projekte. Die Frage ist, wie damit umgegangen wird. Wir wenden die Design-Thinking-Methode in diesem Projekt an, um gemeinsam mit dem Kunden in jeder Projektphase die eine Frage zu beantworten: Was möchte der Kunde und welchen Mehrwert kann ich ihm mit meinem Produkt geben, den andere Produkte nicht bieten? Nutzerzentriertes Denken hat uns konkret dabei geholfen, die kundenfreundlichste Lösung für das Öffnen der Tiny House Türen und den Check-In Prozess zu finden.
Standardsoftware vs. Eigenentwicklung
Im Hospitality-Markt gibt es viele Standard-Apps für digitale Gäste-Erfahrungen. Das sind entweder stand-alone Produkte, die separat mit Daten gefüttert werden müssen, was zu redundanter Datenhaltung und hohem Wartungsaufwand führt. Oder es handelt sich um “Ableger" größerer Anbieter wie Property Management Systemen, ERP oder ähnlicher Software. Diese können dann in der Regel jedoch nur ihre Domäne abdecken, somit sind Daten und Funktionen anderer Softwarekomponenten außen vor.
Die Lösung: Eine individuell entwickelte App, die über eine Middleware und Schnittstellen Standardsysteme einbindet, die domänenspezifisches Aufgaben wie Buchungen, Zahlungsabwicklung, Warenwirtschaft oder Tischreservierungen übernimmt. Die Middleware zentralisiert die notwendigen Daten für die Gäste und regelt die Kommunikation zwischen allen Komponenten. Wir haben unseren Kunden von Beginn an technologieoffen beraten und kein bestimmte Software bevorzugt. Am Ende der Analyse wurde die Entscheidung für das PMS MEWS und das POS Lightspeed getroffen. Weitere Dienste und Anbieter sind derzeit noch im Evaluierungsprozess.
Projektmanagement: Mit Scrum & MVP ans Ziel
Wir konzentrieren uns in jeder Phase auf das MVP, das Minimum Viable Product. Ein MVP ist ein in sich funktionierendes Stück Software, das jederzeit auf den Markt gebracht werden kann - zum Beispiel, um in einem frühen Stadium Feedback von Kunden zu erhalten und das Produkt zu verbessern. Es ist gleichzeitig auch das konkrete, sozusagen “anfassbare” Ergebnis eines “Sprints” - den ein bis vier Wochen, die ein Entwicklungszyklus dauert. Die Scrum-Methodik, ein weit verbreiteter Ansatz im agilen Projektmanagement hilft dabei, diesen Prozess zu organisieren und optimieren.
Mehr zu MVP und Proof of concepts finden Sie auch im Bereich Leistungen: MVP-Entwicklung
Komplexe technische Lösungen: Middleware & Schnittstellen
Unser Entwickler und Software-Architekten erarbeiteten eine flexible und passgenaue Software-Architektur unter Berücksichtigung aller bereits bekannten Software-Komponenten. Das sind Anbieter für Property Management Systeme (PMS), Warenwirtschaft und Kassensysteme (POS), Tischreservierungen und digitale Speisekarten, Schließsysteme, Wetterdaten und mehr. Und damit unser Kunde auch in Zukunft flexibel bleibt, kann das Datenmodell bei Bedarf an neue Anforderungen und Softwarekomponenten sowie Updates bei Drittsystemen angepasst werden.
Technisch gesehen handelt es sich um eine "headless"-Lösung, eine Softwarearchitektur ohne eigenes Backend. Die Daten werden in den Backends der Drittsysteme gehalten - sie sind der “single point of truth”. Die Kommunikation mit den Drittsystemen übernimmt FastAPI, das Frontend wird mit Vue.js entwickelt und die App-Plattformen für Smartphones werden via Capacitor ausgespielt. Als Monitoring-Tools kommen wie üblich in all unseren Projekten Datadog für das Infrastruktur-Monitoring und Sentry für Errorlogging zum Einsatz. Datadog nutzen wir erstmals auch für die Umsetzung von End-to-End Tests.
Mehr über unseren Technolgie-Stack erfahren Sie hier: Der devsuit Tech-Stack.
ERGEBNISSE
PROJEKT-TEAM
Leo Schoberwalter
Softwareentwickler
René Krause
Geschäftsführer
Anne Bardtke
CDO, Softwareentwicklerin
Fabian Clemenz
Softwareentwickler
Levan Kakhidze
Softwareentwickler / Werkstudent
Tobias Klostermair
Softwareentwickler
Antonia Middeldorf
Medienherstellerin / Werkstudentin